06.08.2019 by kohrmedia 0 Comments

Implantologie

IMPLANTOLOGIE

Die künstliche Zahnwurzel.

Die Implantologie ist ein Spezialgebiet der Zahnheilkunde, bei der Implantate in den Knochen der Ober- und Unterkiefer eingesetzt werden. Was ungewöhnlich und aufwendig klingt, ist die hochwertigste und eleganteste Lösung, fehlende Zähne zu ersetzen. 

Implantate
Modernste Versorgungsmöglichkeit

Zähne sind nicht nur für die vereinfachte Nahrungsaufnahme zuständig, sondern von entscheidender Bedeutung im Bezug auf Sprache und Mimik. Ein Zahnverlust kann zu weitreichenden Funktionsstörungen des Kausystems führen und damit die Gesundheit des gesamten Körpers beeinflussen. Eine langfristige Lösung verlorene Zähne zu ersetzen bietet die Implantologie.

Im Grunde genommen ist ein Implantat eine künstliche Zahnwurzel aus Titan oder Keramik, die in den Kiefer eingesetzt wird. In diese Wurzel wird anschließend ein herausnehmbarer oder fester Zahnersatz eingedreht oder gesteckt. Die so entstehende Verbindung kommt dem natürlichen Zahn in Funktion und Ästhetik täuschend nah, sodass Implantate als modernste Versorgungsmöglichkeit der Zahnheilkunde gelten.

Vorteile der Implantologie

  • Funktion & Ästhetik

    Ein großer Vorteil eines künstlichen Zahnersatzes ist seine Natürlichkeit. Die künstliche Zahnwurzel und eingesetzte Implantat-Krone ahmen den verlorenen Zahn in Farbgebung und Form perfekt nach. Gleichzeitig gibt es keine auffallenden Halteelemente im Mundraum. Auch die Funktionalität der Implantate ist im Vergleich zum „klassischen Gebiss“ deutlich verbessert. Durch die feste Verbindung im Kieferknochen sind alle biomechanischen Eigenschaften gegeben und Sie haben beim Kauen das Gefühl echter, gesunder Zähne.

  • Gezielter und schonender Eingriff

    Auch wenn Implantate einen chirurgischen Eingriff nötig machen, sind sie ein schonender Ersatz verlorener Zähne. Der Grund dafür ist, dass künstliche Zahnwurzeln präzise eingesetzt werden können und damit eine Vorbehandlung der Nachbarzähne entfällt. Bei einer Brücke müssen beispielsweise die benachbarten Zähne für einen guten Halt geschliffen werden – selbst wenn sie gesund sind. Bei einer Implantation bleibt hingegen die Zahnsubstanz solcher Zähne erhalten.

  • langfristige Lösung

    Die künstliche Zahnwurzel wird in einem operativen Eingriff in den Kieferknochen eingesetzt. Klinische Studien aus fast 40 Jahren Recherche haben gezeigt, dass mehr als 90% der eingesetzten Implantate im Kieferknochen einheilen. Bereits nach drei bis sechs Monaten stellt die Kombination aus Kieferknochen und Implantat eine sehr belastungsfähige Trägereinheit dar, da die Knochenzellen (Osteoblasten) direkt an das Implantat heranwachsen. Zudem verhindert eine künstliche Wurzel durch die Nachahmung des natürlichen Belastungsreizes einen Schwund der Kieferknochen.

  • Vielseitigkeit

    Implantate sind extrem vielseitig und eignen sich dafür, einzelne oder mehrere Zähne zu ersetzen oder gänzlich zahnlose Kiefer zu versorgen. Durch eine Schraub- oder Steckverbindung in der künstlichen Wurzel haben Sie die Wahl zwischen einem herausnehmbaren oder festsitzenden Zahnersatz. Selbst bei einem herausnehmbaren Zahnersatz bieten Implantat-Lösungen eine stabilere Fixierung als gewöhnliche Prothesen. Auch Osteoporose oder Diabetes mellitus sind kein Hinderungsgrund für den Einsatz von Zahnimplantaten und erhöhen das Implantatverlust-Risiko nicht.

Externer und interner Sinuslift

Implantate werden im Kieferknochen verankert. Ist dieser jedoch nicht in ausreichender Masse vorhanden, können Zahnimplantate nicht stabil verankert werden. Eine Lösung bietet der Sinuslift.

Der Sinuslift ist ein Verfahren zum Knochenaufbau im Oberkiefer, wo sich der sogenannte Sinusboden befindet, der die Backenzähne verankert. Bei einem Zahnverlust oder einer Zahnentfernung im Bereich des Sinusbodens kann dieser an Dicke abnehmen und sich ein Hohlraum bilden. Durch den fehlenden Druckreiz der Zähne kann es sogar zu einem rapiden Knochenabbau (Atrophie) kommen. Auch wenn kein Zahnverlust vorliegt, kann sich der Kieferknochen beispielsweise durch eine Parodontitis zurückbilden. In beiden Fällen ist ein Knochenaufbau (Augmentation) nötig, um eine weitere Rückbildung zu verhindern und die Grundlage für eine erfolgreiche Implantation zu schaffen.

Der Sinuslift ist ein Verfahren, bei dem der Hohlraum im Sinusboden durch synthetisches oder körpereigenes Knochenersatzmaterial aufgefüllt wird. Dabei unterscheidet man in zwei verschiedene Operationsmethoden. Der interne Sinuslift dient zur Versorgung einzelner Zähne und kleinerer Kieferabschnitte. Dabei wird die Kieferknochenhöhle bis zu drei Millimetern angehoben und das Knochenersatzmaterial durch den entstandenen Bohrkanal eingefügt. Da der Bohrkanal gleichzeitig zur Installation eines Implantats benötigt wird, kann der Eingriff zeitgleich mit einer Implantation erfolgen. Der externe Sinuslift kommt hingegen bei einem umfangreichen Knochenaufbau zum Einsatz. Bei diesem Eingriff wird vom Mundvorhof aus ein Fenster in die Kieferhöhlenwand gebohrt. Die Kieferhöhlenschleimhaut wird abgelöst und das Knochenersatzmaterial eingefügt. Im Anschluss wird die Schleimhaut wieder an ihre ursprüngliche Stelle gelegt.

Der Einsatz eines Implantats ist ein operativer Eingriff, der chirurgische Kenntnisse, eine umfassende Ausbildung und langjährige Erfahrung voraussetzt – diese Qualifikationen können wir vorweisen. Gerne informieren wir Sie umfassend über die Möglichkeiten der Implantologie und nehmen bei Vorerkrankungen Kontakt mit Ihrem behandelnden Arzt auf. Mit einem Heil- und Kostenplan beraten wir Sie darüber hinaus umfassend über die verschiedenen Formen der Implantat-Behandlung.

Bei unseren chirurgischen Eingriffen werden wir von der Trierer Anästhesiepraxis Regenbogen unterstützt, die mehr als 20 Jahre Erfahrung mit Vollnarkosen, Zahnarztphobien und Angstpatienten hat. Bei spezifischen Fragen verweisen wir Sie gerne an Dr. med. Boris Regenbogen.

FAQ

Eine gute Beratung ist für uns die Grundlage einer guten Behandlung. Hier finden Sie unsere Antworten auf häufig gestellte Fragen unserer Patienten.

Kann ein Implantat Allergien auslösen?

Wir verwenden nur extrem hochwertige Implantate aus Titan oder Keramik. Wir konnten bei keinem dieser Implantate eine Unverträglichkeit feststellen.

Brauche ich eine Vollnarkose?

Wir können ein oder mehrere Implantate ambulant, schonend und ohne Schmerzen unter örtlicher Betäubung einsetzen. Eine Vollnarkose ist nicht nötig.

Wann kann ich wieder arbeiten gehen?

In der Regel können Sie bereits am Folgetag einer Implantation wieder Ihrer Arbeit nachgehen. 

Sitzen die Implantate wirklich fest?

Ja, die Implantate verbinden sich während des Heilprozesses fest mit Ihrem Kieferknochen und sitzen sicherer als ein klassisches Gebiss. Sie können essen, trinken, sprechen und lachen, als wären es Ihre natürlichen Zähne.

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